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Wir laden alle Gemeindemitglieder herzlich zum Tag der Ewigen Anbetung in unseren Pfarreien ein. Die Betstunden werden von verschiedenen Personen gestaltet und laden ein zu Stille und Gebet. In St. Burkard fällt dieser Tag auf den 08.07., in Heiligkreuz auf den 15.07. und in St. Elisabeth auf den 16.07.

Ewige Anbetung – Was ist das denn?
So oder ähnlich kann eine Reaktion sein, wenn jemand sagt „bei uns ist heute Ewige Anbetung“. Im Grunde geht es darum, dass wir uns die ständige Gegenwart Jesu im Brot der Heiligen Kommunion im Tabernakel unserer Kirchen gegenwärtig machen und im Gebet eine innige Beziehung zu Jesus pflegen und aufrecht erhalten. Damit stehen wir in einer uralten Tradition der Katholischen Kirche, die auch für uns Menschen des 3. Jahrtausends von grundlegender Bedeutung für unser geistliches Leben darstellt und unsere moderne Spiritualität von Jesus her prägen kann. Der Apostel Paulus sagt im ersten Brief an die Thessalonicher : „Seid allezeit fröhlich, betet ohne Unterlass, seid dankbar in allen Dingen; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus an euch (1 Thess 5, 16 – 18).“

Die Ewige Anbetung ist eine jahrhundertealte Tradition der katholischen Kirche. Grundlage dafür ist der Glaube an die Gegenwart Christi in der Eucharistie. Ab dem 10. Jahrhundert entstand in Klöstern die Tradition, in einer Kapelle den Leib Christi in Gestalt der Hostie zu verehren. Aus der Gebetsform der Anbetung entwickelte sich das ewige Gebet vor dem in der Monstranz ausgesetzten Altarsakrament. Um die Präsenz Christi in der Welt ständig gegenwärtig zu halten und sich immer daran zu erinnern, findet die Anbetung zu jeder Tages- und Nachtstunde statt.

In Deutschland wurde das ewige Gebet von Johann Philipp von Walderdorff (1701–1768) eingeführt. Die Anbetung ist buchstäblich ewig; es ist also ununterbrochen jemand da, der vor dem Allerheiligsten betet. Dieser Brauch wird in verschiedenen Kirchen und Wallfahrtsorten gepflegt, aber auch von manchen kontemplativen Ordensgemeinschaften. Die Anbetung wird zeitlich auf Kirchen und Kapellen in einem Gebiet, zum Beispiel einer Diözese, einem Land oder auf der ganzen Welt verteilt. So auch in der Diözese Würzburg.

Viele Diözesen haben das Ewige Gebet über das ganze Jahr auf die Kirchengemeinden des Bistums verteilt. Jeder Gemeinde wird ein bestimmter Tag zugeteilt, an dem in einer Kirche das Allerheiligste verehrt wird. Dabei werden die Gläubigen eingeladen, an bestimmten Gebetsstunden teilzunehmen. Ein solcher Tag des Ewigen Gebets wird häufig mit einem feierlichen Hochamt begonnen und endet mit einer feierlichen Andacht am Abend. Bei unsern Pfarreien sind folgende Tage für die Ewige Anbetung festgelegt:

Pfarrei St. Burkard: 8. Juli, Pfarrei Heiligkreuz: 15. Juli und Pfarrei St. Elisabeth: 16. Juli

Wir laden Sie daher ganz herzlich zum Tag der ewigen Anbetung in unseren drei Pfarreien ein. Kommen Sie heraus aus der Hektik des Alltags und lassen Sie sich ein auf Ruhe und Gebet. Bringen Sie Ihren Dank und Ihre Sorgen mit. Beten Sie auch stellvertretend für die Menschen, die warum auch immer, den Zugang zum Gebet verloren haben.

In St. Burkard, Montag, 08.07.2024
15:00 Uhr: Eröffnung der Ewigen Anbetung und erste Anbetungsstunde
16:00 Uhr: Anbetungsstunde
17:00 Uhr: Messfeier zum Abschluss der Ewigen Anbetung mit eucharistischem Segen

In Heiligkreuz, Montag, 15.07.2024
16:00 Uhr: Anfacht mit Aussetzung zur Eröffnung der Ewigen Anbetung und erste Anbetungstunde
17:00 Uhr: Anbetungsstunde
18:30 Uhr: Messfeier zum Abschluss der Ewigen Anbetung mit eucharistischem Segen

In St. Elisabeth, Dienstag, 16.07.2024
16:00 Uhr: Anfacht mit Aussetzung zur Eröffnung der Ewigen Anbetung und erste Anbetungstunde
17:00 Uhr: Anbetungsstunde
18:30 Uhr: Messfeier zum Abschluss der Ewigen Anbetung mit eucharistischem Segen

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