In den Kinderkrippenfeiern und Weihnachtsgottesdiensten am 24. und 25. Dezember wird die Kollekte für Adveniat gehalten. Sie ist für die Hilfe für die Menschen in Lateinamerika und der Karibik bestimmt. Unter dem Motto „ÜberLeben“ rückt das Lateinamerika-Hilfswerk Adveniat mit seiner Weihnachtsaktion die Sorgen und Nöte der armen Stadtbevölkerung in Lateinamerika und der Karibik in den Blickpunkt.
80 Prozent der Menschen in Lateinamerika und der Karibik leben bereits heute in den Städten. Und die Landflucht hält weiter an. Doch die Hoffnung auf eine bessere Zukunft wird häufig enttäuscht. Das Leben der Indigenen, Kleinbauern und Klimaflüchtlinge am Stadtrand ist geprägt von Armut, Gewalt und fehlender Gesundheitsversorgung. Und wer arm ist, kann für seine Kinder keine gute Ausbildung bezahlen.
Mit seinen Projektpartnern durchbricht das Lateinamerika-Hilfswerk Adveniat die Spirale der Armut: durch Bildungsprojekte in Pfarrgemeinden insbesondere auch für Frauen und Kinder, Menschenrechtsarbeit und den Einsatz für faire Arbeitsbedingungen. Unter dem Motto „ÜberLeben in der Stadt“ rückt die Adveniat-Weihnachtsaktion die Sorgen und Nöte der armen Stadtbevölkerung in den Blickpunkt. Schwerpunktländer sind Mexiko, Paraguay und Brasilien.
Hinzu kommt: Die Corona Pandemie ist für die große Mehrheit in Lateinamerika nicht vorbei. Ganz im Gegenteil. Verheerend sind die Folgen, wie sie der Erzbischof der brasilianischen Amazonas-Metropole Manaus und Adveniat-Partner Dom Leonardo Steiner beschreibt: „Die Pandemie hat die Armut verschärft: Immer mehr Menschen leben von informeller Arbeit. Immer mehr Menschen bitten um Almosen. Immer mehr Menschen leben und schlafen auf der Straße.“ Lebensmittelpakete, Suppenküchen, Sauerstoff – die Liste der Hilfen des Lateinamerika-Hilfswerks Adveniat und seiner Partner vor Ort für die Armen lässt sich beliebig fortsetzen. „Ohne die Spenden hätten hier viele Menschen Hunger gelitten“, sagt Dom Leonardo. „Ich bewundere die Großzügigkeit der Deutschen sehr.“
Adveniat bittet um Ihre Spende in der Weihnachtskollekte am 24. und 25. Dezember 2021. Bitte stärken Sie diesen Einsatz mit Ihrer Weihnachtsgabe. Bitte helfen Sie!
Die Spendentütchen liegen in den Kirchen aus. Spenden können Sie aber auch unter folgendem Link: www.adveniat.de/spenden.
Sie können Ihre Spende auch überweisen auf das Spendenkonto des Vereins „Bischöfliche Aktion Adveniat e.V.“ :
Adveniat-Spendenkonto
Bischöfliche Aktion Adveniat e.V.
Bank im Bistum Essen eG
IBAN: DE03 3606 0295 0000 0173 45
SWIFT-BIC-Code: GENODED1BBE
Auf der Homepage von adveniat erhalten Sie auch Informationen über deren Arbeit: www.adveniat.de
Aufruf der deutschen Bischöfe zur Adveniat-Aktion 2021
Liebe Schwestern und Brüder,
Lateinamerika ist die am härtesten von der Corona-Pandemie betroffene Weltregion. Die Corona-Krise und ihre Folgen bestimmen das Leben der Menschen in durchgreifender Weise. Vor allem die Situation der Armen hat sich verschlechtert, viele erleiden große Not.
Doch es gibt auch Zeichen der Hoffnung: Zahlreiche Pfarrgemeinden, Ordensgemeinschaften und kirchliche Gruppen in ganz Lateinamerika und der Karibik stellen sich dem wachsenden Elend entgegen. Sie nehmen sich der Menschen an und helfen, wo immer dies möglich ist. Sie lindern akute Not, schenken Kranken und Trauernden Beistand, schaffen Existenzgrundlagen und kümmern sich um die
Schwächsten: Kinder, Jugendliche, Frauen und Familien.
Adveniat hat seine diesjährige Weihnachtsaktion unter das Thema „ÜberLeben in der Stadt“ gestellt. Die Aktion präsentiert Beispiele der vielfältigen Hilfe, die vor Ort geleistet wird. Seit mehr als 60 Jahren steht Adveniat an der Seite der Ärmsten. Die Weihnachtskollekte in den Gottesdiensten und die Spenden sind das Fundament der Arbeit.
Wir bitten Sie um eine großzügige Spende bei der Adveniat-Weihnachtskollekte. Ihre Gabe ist ein Hoffnungszeichen für viele Menschen in Lateinamerika und der Karibik. Bleiben Sie den Menschen in Not und Armut verbunden, nicht zuletzt im Gebet!
Fulda, den 23.09.2021
Für die Diözese Würzburg
Dr. Franz Jung
Bischof von Würzburg